Golf Club Sempachersee Luzern - Schweiz
Natürlich verdient eine schöne Lage auch entsprechend schön gestaltete Anlagen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben wir Kurt Rossknecht engagiert. Als einer der europaweit führenden Architekten hat er eine Platzarchitektur geschaffen, die voll und ganz überzeugt.PAR 72 · 3 Rounds
1. Runde:
Bogey freie Runde! Nasses und sehr kaltes Wetter, zudem noch ¾ -Stunden Verspätung, sodass ich erst um 15 Uhr zur ersten Runde starten konnte, doch all diese Widrigkeiten managte ich sehr gut. Ich spielte sehr solide und hatte fast auf jedem Loch eine Birdiechance. Doch diese waren auf den holprigen Greens sehr schwierig zu nutzen. Ein Birdie auf den ersten Neun, eines auf den zweiten neun Löchern war die einzige Ausbeute. Doch da ich die restlichen Löcher alles Par spielte, ergab dies eine saubere bogeyfreie Runde zum Auftakt. Es unterliefen mir nur zwei schlechte Schläge, einen Abschlag unter einen Busch auf der 14 und einen Wasserball auf der 17, die ich aber mit genialen Folgeschlägen zum Par retten konnte. Durch die Verspätung und einer Rundenzeit von 5 ½ Stunden, musste ich die letzen Löcher schon fast bei Dunkelheit spielen, doch schlussendlich kam ich mit einer 70 (-2) sehr zufrieden ins Clubhaus und stellte fest, dass ich auf dem 2. Rang liege. Morgen ist bereits um 4.30 Uhr Tagwache, ich freue mich auf eine neue Herausforderung.
2. Runde:
Heute waren die Bedingungen noch härter wie gestern, Dauerregen und ein sehr kalter Wind machte das Golfspielen nicht gerade zu einem Vergnügen. Kein Spieler der Morgengruppe konnte das Par unterspielen. Ich startete wiederum sehr solide mit Birdiechancen auf jedem Loch, nutzen konnte ich aber nur eine, an meinem 4. Loch und zwar zu einem Eagle. Auf den folgenden fünf Löchern resultierten dann aus einigen nicht perfekten Schlägen und auch einigem Pech drei Bogies und ein Doppelbogey. Danach erspielte ich mir wieder mehrere Birdiechancen, doch keine konnte ich nutzen. Ich kam mit + 4 ins Clubhaus und liege nun mit einem Total von +2 auf dem 11. Rang.
3. Runde:
Es kam anders als gehofft. Noch beim Einspielen fühlte ich mich super und voll motiviert und auch das Wetter war ok. Doch unmittelbar bei meinem Start begann es stark zu regnen und starker kalter Wind setzte ein. Ich versuchte mich sofort darauf einzustellen und begann dann auch mit solidem Golf. Auf dem 3. Loch kickte dann ein Ball unglücklich ins Wasser, was zu einem Doppelbogey führte. Nun kamen sogar noch Sturmböen auf und trotz Wollmütze, Winterhandschuhen, mehrlagiger Kleidung und Regenausrüstung ging die Kälte durch und durch, es war gefühlt sicher nicht mehr wie 0 Grad. Durch die Nässe und die Böen wurde es immer schwieriger den Ball zu kontrollieren und heute musste man die Schläge nahe an die Fahne platzieren um auf diesen sehr schlechten Greens überhaupt Birdies erzielen zu können. Plötzlich wurde ich immer defensiver, durch die Kälte und die vielen Kleider wurde auch meine Technik immer schlechter. Ich versuchte zwar das Beste aus allen Situationen zu machen, doch ganz war ich der Situtation nicht gewachsen. Es wurde immer mehr zu einem puren Kampf und natürlich summieren sich dann die kleinen Fehler zu grossen Auswirkungen. Zwischendurch produzierte ich dann zwar wieder gute Schläge, doch dann versprangen wieder die kürzesten Putts, was natürlich demoralisierend war.
Es war ein harter Job heute und ich möchte auch Patrick Kressig danken, der mir gestern und heute als Caddy als Unterstützung zur Seite stand, es war auch für ihn eine harte Aufgabe. Insgesamt verlor ich heute 15 Plätze und ich war natürlich am Schluss sehr enttäuscht über meine Leistung nach meinem tollen Einstieg in dieses Turnier. Anderen ging es aber ähnlich und dass ein sturmwettertauglicher Engländer das Turnier gewann, war dann auch keine Überraschung. Das Wetter soll keine Ausrede sein, ich habe sicher aus den Auswirkungen wieder etwas gelernt und neue Erfahrungen sammeln können.
Temp. Wind Rain Sun |
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Source: MeteoNews
714 meters above sea - today 08:12 h Sunrise - 16:45 h Sunset