Dieses Jahr bin ich während der Vorsaison einen neuen Weg gegangen, um noch mehr Erfahrungen zu sammeln auf dem Weg ganz nach oben. Ich hatte mich entschlossen, statt anfangs Saison nur auf einer Minitour zu spielen, mein Spiel an Qualifikationsturnieren für  US PGA Tour Events zu testen.
 

Durch die Schwungänderungen kam ich etwas langsamer in Form wie gewünscht, doch von Runde zu Runde ging es besser. Mitte März ging es zuerst nach Louisiana, ich war sehr überrascht, dort auf viele französisch sprechende Menschen zu treffen. Die Menschen waren sehr gemütlich und extrem freundlich. Alligatoren und Crawfish bekam ich als Essenspezialität vorgesetzt. Golferisch überstand ich die Quali nicht, es fehlte noch die Konstanz. Die nächste Turnierstation Houston (Texas) war dann total anders, diese Stadt ist geprägt von Autobahnen, teilweise sechsstöckig, drunter und drüber überall nur Autos. In Houston gelang es mir mit gutem Spiel, die erste Hürde der Quali für das US PGA Tour Event locker zu überstehen, im Schlussturnier fehlten dann aber vier Schläge für den grossen Coup. 
 

Es ist unglaublich hier in den USA, für ein einziges Qualifikationsturnier, bei dem sich sage und schreibe nur 4 Spieler für das Hauptevent der PGA Tour qualifizieren können, spielen im Durchschnitt 300 Profis mit. Für die Honda Classic waren es sogar 400 Spieler für 4 Plätze. Alle mit der Hoffnung,  dass an diesem Tag alles zusammenpasst, und der Weg nach oben sich öffnet.